Der kleine Zeh – der heimliche Held des Gleichgewichts!
Wusstest du, dass der kleine Zeh eine entscheidende Rolle für das Gleichgewicht und den Gang deines Kindes spielt? Er mag vielleicht wie der „kleine Finger“ des Fußes erscheinen, ist aber alles andere als unbedeutend! Ob beim Gehen, Laufen oder Balancieren – der kleine Zeh ist ein wahres Kraftpaket, wenn es um die Stabilität und das Gleichgewicht geht und leistet besonders bei schnellen Bewegungen oder beim Stehen auf unebenem Untergrund Großes!
Deshalb ist es auch so wichtig, dass der kleine Zeh genügend Platz im Schuh hat, um seine Aufgabe optimal zu erfüllen. Wenn der Schuh zu eng ist, wird der kleine Zeh eingequetscht und kann seine Funktion nicht richtig ausüben. Das ist nicht nur unbequem, sondern kann sich auch negativ auf die Haltung und den Gang deines Kindes auswirken.
Barfußlaufen ist die beste Gymnastik für die Füße Ihres Kinders.Das Laufen auf unebenem Gelände fördert die Ausbildung einer kräftigen Fußmuskulartur und festigt das Fußgewölbe. Auch das Balancieren auf Baumstämmen oder Klettergerüsten auf dem Spielplatz ist Training für Ihr Kind - das es ja meistens ganz von sich aus und völlig freiwillig macht. Doch gibt es außerdem zahlreiche Übungen für zuhause, die Ihrem Kind bestimmt großen Spaß machen und die Füße stärken - vor allem, wenn Sie mitmachen.
Warum Fußgymnastik?Kinderfüße entwickeln sind am besten durch viel Bewegungsfreiheit, Bodenkontakt und viele unterschiedliche Reize. Denn Muskeln, die nicht beansprucht werden, verkümmern oder werden gar nicht erst ausgebildet. Gerade die Fußmuskeln, Gelenke und Bänder müssen gut beweglich und flexibel sein, damit sie den hohen Anforderungen des Laufens, Springens, Hüpfens und Stehens entsprechen können - und das ein Leben lang. Das Trainieren der Füße und Fußgelenke geschieht in der Regel unbewusst - durch aktive und abwechslungsreiche Bewegung im Alltag. Durch gezielte Fußgymnastik im Klein- und Schulkindalter können allerdings spätere Fehlstellungen und Haltungsschäden verhindert werden. Daher können spielerische Übungen ohne Druck auch für gesunde Kinder sinnvoll sein. Notwendig sind sie allerdings, wenn Kinder aus Witterungsgründen nicht ausreichend barfuß im Freien laufen können, wenn eine spezielle Kräftigung des Fußgewölbes notwendig ist oder wenn sich schon im Kindesalter Haltungsschäden abzeichnen lassen, denen vorgebeugt werden soll. In der Fußgymnastik wird mit gezielten Übungen der Muskelgruppen die Fußmuskulatur gekräftigt und die Beweglichkeit der Fuß- und Zehengelenke gefördert.
Einlagen vermeidenDie unten genannten Übungen können Sie und Ihr Kind ohne Absprache mit Ihrem Arzt machen. Doch manche Kinderfüße brauchen an ihre speziellen Bedürfnisse angepasste Übungen. Deshalb sollten Sie bei Verdacht auf eine Fehlstellung der Füße oder der Beine unbedingt einen Orthopäden zu Rate ziehen. Kinderfüße benötigen nur in den seltensten Fällen Einlagen oder Gehhilfen. Je früher Sie eine Fehlstellung diagnostizieren lassen, um so leichter lassen sich die typischen Probleme wie Knick- oder Senkfüße mit Fußgymnastik beheben. Gehen Sie also frühzeitig zum Orthopäden oder besprechen Sie Ihre Beobachtungen oder Sorgen mit Ihrem Kinderarzt.
Übung zur FußgymnastikDiese Übungen können Sie mit Geschwisterkindern, aber auch mit Besuch aus dem Kindergarten machen, dann ist der Spaßfaktor noch höher!
Gymnastik für die ganz Kleinen
Auch Säuglinge können schon ein wenig Fußgymnastik vertragen. Denn durch die frühe Kräftigung des Fußgewölbes können Knick- und Senkfüße orgebeugt werden, ohne dass es wirklich "Arbeit" macht. Denn das Spielen mit dem Baby macht viel Spaß und die Übungen zur Fußgymnastik lassen sich leicht auf dem Wickeltisch in die tägliche Pflege integrieren. Sie werden sehen, Ihrem Baby wird es gefallen, wenn Sie seine Füßchen beschäftigen. Doch gilt hier: Nicht vor dem dritten Monat und kitzeln Sie Ihr Baby nicht, außer, wenn Sie merken es hat Freude daran.
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Jeder Fuß ist anders. Aus diesem Grund ist es auch nicht immer einfach, den passenden und bequemen Schuh auszuwählen. Einige Tipps sollen Ihnen helfen, das richtige Modell für Ihren Fuß zu finden.
Schmaler Fuß
Sie haben einen schmalen Fuß? Dann achten Sie bei der Auswahl Ihres Schuhs auf spitz und schmal zugeschnittene Modelle. Auch mit Schnürschuhen betten Sie Ihren Fuß bequem.
Breiter Fuß, hoher Spann
Für den breiten Fuß sind Schnürschuhe, breite Formen und Spezialweiten ratsam, bei einem hohen Spann empfehlen wir Schuhe mit Klettverschluss oder Gummizug, weit ausgeschnittene Modelle oder auch
Ballerinas.
Wann ist die beste Zeit für einen Schuhkauf?
Am Besten probieren Sie Schuhe am Nachmittag an. Nach dem Kauf sollten Sie sich Zeit nehmen, sie einzulaufen – zunächst auf Teppich, dann auf härterem Bodenbelag. Bei der Pflege vertrauen Sie auf die
Beratung in unserem Schuhladen und informieren Sie sich hier über unser Zubehör-Angebot.